Virtuelle Welten sind längst keine isolierten Insellösungen mehr, die nur jeweils einem Benutzer als Werkzeug zur Verfügung stehen. Mit der Einführung von Datennetzen haben sich virtuelle Welten zum Kommunikationsmedium entwickelt.

Ein ganz wesentlicher Anteil der Kommunikation - die direkte Kommunikation von Mensch zu Mensch- bleibt jedoch beim Informationsaustausch über die Netze bis jetzt zum großen Teil auf der Strecke.

Körpersprache, Gestik und die Persönlichkeit des Einzelnen werden nur sehr eingeschränkt wiedergegeben. Eine Möglichkeit diese Metainformation zu transportieren sind Videokonferenzen, wo der visuelle und akustische Eindruck der beteiligten Personen wiedergegeben wird.

 

Zukünftig ist eine weitere Möglichkeit denkbar, die Verwendung eines Avatars, d.h. eines Symbols oder einer Metapher als Repräsentation der Persönlichkeit.

Die Wahl der Selbstdarstellung in virtuellen Welten ist frei.

Man kann sich beliebig viele Persönlichkeiten auswählen und diese jeweils situationsbezogen einsetzen. Ob man es nun bevorzugt, eine eigene, unverkennbare Identität zu entwickeln oder ob man lieber in unterschiedlichen Situationen verschiedene Rollen spielt, bleibt jedem selbst überlassen.

Man hat die Möglichkeit zur Repräsentation und gleichzeitigen Interpretation der eigenen Persönlichkeit; es ist möglich Gemütszustände auszudrücken und Interessen deutlich darzustellen, um gezielt Kommunikationspartner im unüberschaubaren Datenraum zu finden.